Rügerrieth
Das Dorf Rügerrieth ist zu Beginn des 14. Jhd. bekannt. Seit dem Mittelalter ist das Dorf eine Wüstung. Die Grenzen sind abgemarkt und die Flächen werden als Wald oder Landwirtschaftsflächen genutzt. Ein „Rügerriethsbürgermeister“ ist Vorsitzender der Rügerriethsbauern.
2005 wurde als Abschluss der Flurneuordnung ein Flurdenkmal errichtet.
Die 3,90 m hohe Stele erinnert an den versunkenen Kirchturm, eingemeißelte Szenen an das ehemalige Dorf Rügerrieth. Eine Infotafel erklärt Details.
1939 sollte durch französische Kriegsgefangene eine Bahnverbindung zwischen den nahen Strecken Würzburg - Nürnberg und Würzburg - Ansbach gebaut werden. Der nie vollendete Bahndamm ist heute noch gut sichtbar.
Das Rügerrieth ist folgendermaßen zu erreichen:
An der Kapelle in Willanzheim vorbei in Richtung Michelfeld und dann geht ein Feldweg rechts ab - ist auch beschildert.
Am Pfingstmontag findet im Rügerrieth alljährlich um 10 Uhr ein ökumenischer Gottesdienst der umliegenden Gemeinden Mainbernheim, Willanzheim, Obernbreit und Marktsteft statt.