Kunigundenwald und Acht-Dörfer-Eiche
Der Holzbrief von 1458 besagt, dass die Heilige Kunigunde von Bamberg (978 - 1033) an acht Dörfer ein „Holz“ gegeben hat. Dieser Wald wird heute noch Kunigundenwald genannt.
Auf der Gemarkung „Steinbühl“ am Hüttenheimer Tannenberg versammelten sich in den früheren Jahrhunderten alljährlich die Abgesandten der acht Dörfer um Ruggericht zu halten. Es wurden Waldfrevler gerügt und gemeinsame Waldangelegenheiten besprochen. Hier soll auch im Jahre 1458 der bisher gemeinsam verwaltete Wald geteilt worden sein. Die hierzu gefertigte Urkunde ist der sog. „Holzbrief“.
Bis heute haben diese acht Dörfer ihren Waldbesitz im Steigerwald.
Der Iffigheimer Berg kommt so zu seinem Namen.
Die acht Dörfer sind: Ippesheim, Bullenheim, Wässerndorf, Iffigheim, Seinsheim, Hüttenheim, Markt Herrnsheim und Nenzenheim.
Zur Erinnerung an die ehemalige Bedeutung des Ortes wurde 1954 die Acht-Dörfer-Eiche unter großer Anteilnahme der Bevölkerung gepflanzt.