Ehemalige Synagoge Hüttenheim
Beschreibung
Der früheste Nachweis der Hüttenheimer Juden stammt aus der Dorfordnung von 1498. Den höchsten Stand erreichte die jüdische Gemeinde 1834 mit 173 Mitgliedern.
1662 wurde das sogenannte Vorsängerhaus mit Mikwe (Ritualbad) errichtet und vermutlich als Synagoge genutzt. 1754 ergänzte man das Ensemble durch den Neubau der Synagoge im Barockstil. In der Reichsprogromnacht 1938 wurden die Inneneinrichtung und die Ritualien zerstört.
Heute wird die ehemalige Synagoge nach aufwändiger Sanierung als Wohnhaus genutzt. Eine Tafel informiert vor Ort über Details. Am Hüttenheimer Tannenberg gibt es übrigens auch einen jüdischen Friedhof.
Karte