Kirchen
Katholische Pfarrkirche St. Martin in Willanzheim

Die Kirche wird zum Sitz einer Urpfarrei und ist die Mutterkirche von Tiefenstockheim und Obernbreit.
Am 05. April 1945 brannte das Gotteshaus durch Kriegseinwirkung ab. Das prächtige Inventar aus der Barockzeit ging dabei ebenfalls verloren.
Nach altem Vorbild wurde die Kirche wieder aufgebaut und am 14. November 1948 eingeweiht.
Aus dieser Zeit stammt der Kreuzweg und die neuen Seitenaltäre. Sie sind Maria und dem hl. Josef geweiht. Das imposante Altarbild erzählt die Legende vom hl. Martin.
1953 wurde die Kirche mit einer Klais-Orgel ausgestattet.

Das Doppelkreuz zeigt die Christusfigur mit der Geste des Auferstandenen.
Im Ambo sind vier Flammen, als Symbol der vier Evangelisten in den Sandstein gemeißelt. In der obersten Flamme ist ein Steinwerk aus Philippi, dem Wirkungsort des Apostel Paulus, angebracht.
Im Altar ist eine Reliquie der seligen Mutter Teresa von Kalkutta eingesetzt.
Die Kirche ist täglich geöffnet.
Am Eingang liegen Kirchenführer aus.
Nothelferkapelle Willanzheim

Gestiftet wurde sie von Josef Müller und von Kaspar Keller 1854 erbaut.
Im Altarbild sind die
14 Nothelfer dargestellt.
Daneben befindet sich eine Bildnische mit einer Figur des hl. Josef.
Mit erheblichem Aufwand wurde die Kapelle 1996 von Markt Willanzheim renoviert.
Feldkapelle „Zur schmerzhaften Mutter Gottes“ Willanzheim

Sie wurde ab 1727 erbaut und am 26. September 1730 gesegnet.
Die bisherige Anlage war wegen ihres Alters ganz baufällig geworden.
Die Pieta im Altar wurde schon im Vorgängerbau verehrt. Es ist eine Kopie des Gnadenbildes in der Wallfahrtskirche Dettelbach.
Seitlich, am barocken Altar stehen Figuren des St. Johannes und St. Georg.
1982 wurde durch den Katholischen Frauenbund die gesamte Innenrenovierung durchgeführt.
Im Jahre 2000 renovierte die Marktgemeinde die Außenfassade.
Von Mai bis Oktober finden an Sonn- und Feiertagen regelmäßig Andachten in der Feldkapelle statt.
Simultankirche St. Martin in Markt Herrnsheim

In Markt Herrnsheim gibt es noch drei alte Glocken. Die große Glocke stammt aus dem Jahr 1300! Die mittlere Glocke aus der Zeit zwischen 1400 und 1450, und die kleine Glocke von
1537.
Hinter dem neugotischen Chorbogen von 1896 blickt man in den Altarraum mit frühgotischen Kreuzrippen und Konsolen aus gemeißelten Menschenköpfen.

1761 wurde der Turm um ein Stockwerk erhöht und die Kirche umgebaut um eine größere Empore zu gewinnen.
Die Nordwand hat man dabei nach außen versetzt und die Fenster vergrößert.
Das Altarbild ist ein Holzrelief von der Himmelfahrt Christi aus dem Jahr 1957.
Ev.-lutherische Pfarrkirche - St. Johannes der Täufer in Hüttenheim

Der untere Teil des Kirchturmes sind Überreste des romanischen Wehrturmes.
In der Ortschronik wird von einer Wachstube im Kirchturm berichtet.
Die Kirche, wechselte mehrmals die Konfession und war oft baufällig.
1818/19 fanden größere Umbauten statt.
Die 7 außenstehenden Pfeiler wurden abgebrochen, und die Lücken mit Quadern ausgefüllt, eine neue Kirchendecke gebaut, Emporen eingezogen und Türen und Fenster neu eingesetzt.

Die beiden Glasfenster sind Stiftungen aus dieser Zeit. Das Altarbild zeigt "Jesus im Garten Gethsemane".
Katholische Pfarrkirche St. Johannes Baptista in Hüttenheim

Aus der Simultankirche stammt der Beichtstuhl von 1868 und der Taufstein von 1867, das große Kruzifix von 1898 und der Hochaltar von 1861.
Das Altarbild zeigt die Taufe Christi.

Der Josefsaltar mit Hl. Grab wurde 1901 von Erzbischof Josef Schork gestiftet.
Die Kanzel und der Kreuzweg sind ebenfalls von 1901.